Es kommt nicht alle Tage vor, dass man die Gelegenheit hat, auf einer Rennstrecke zu fahren. Noch weniger, wenn diese Rennstrecke die Startbahn der Kampfjets der Schweizer Armee Hunter und F-5 Tiger war. Diese Chance nutzte das Dutzend Athleten der CAVs für ein Training und eine Rennsimulation.
Nach einem Erkundungsgang mit den anwesenden Coaches konnten sich die Athleten auf den Betonplatten, die manchmal durch die Unwägbarkeiten des Wetters beschädigt wurden, orientieren. Enge Kurven, die mithilfe von Kegeln geformt wurden, Wendepunkte, die zu halb vollen, halb kontrollierten Antritten einluden, und endlos erscheinende Geraden, die bei Gegenwind befahren wurden. Die erste Übung, eine Start-Stopp-Runde, zeigte, dass die schnellsten Fahrer etwas mehr als zwei Minuten brauchten, um die Ziellinie zu erreichen.
Zwischen den einzelnen Anstrengungen stand den Athleten ein technischer Parcours zur Verfügung. Eine Nachbesprechung der Strategien mit den Trainern ermöglichte es, die eigene Leistung „kostenlos“ zu verbessern und gleichzeitig – in geringerem Masse – Geld zu sparen.
Nächste Übung: die Ausscheidungsrunde. Wie auf der Rennbahn ist das Konzept einfach. Jede Runde wird für etwas mehr als drei Viertel der Distanz unter Anleitung absolviert, dann werden die Tiere losgelassen; wer als Letzter die Linie überquert, scheidet aus. Nach diesen Simulationsspielen wurden die langen und breiten Geraden für Sprintübungen genutzt. Diese Übungen können hier nicht so gut durchgeführt werden wie auf offenen Straßen.
In der Mittagspause konnten sich alle stärken und den herrlichen Spielplatz aufräumen (#leavenotrace). Am Nachmittag wurde Ausdauertraining auf der Straße oder Techniktraining für die Mountainbiker durchgeführt.
Gewär !

© Adrien Thuillard